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Hof im Greth – Milchschäferei und Hofkäserei
Hinter Hof im Greth stecken wir: Sibylle und Helge Himstedt. Wir haben diesen Hof vor 10 Jahren gegründet, da wir uns aktiv für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft einsetzen wollten. Nun ist das Thema Klimaschutz und nachhaltige Landwirtschaft verstärkt im Bewusstsein der Menschen angekommen. Das erleichtert schon einiges. Was den meisten aber nicht klar ist, sind die Strukturen der hiesigen Landwirtschaft. Finanzielle Unterstützung bekommen Betriebe mit den meisten Flächen. Alles muss effektiv sein, wirtschaftlich. Da wird nicht auf Tierwohl, Umweltschutz oder Mitarbeiter*innen geschaut. Dies ist mit der Corona Krise und der Klimakrise nun auch bis in Öffentlichkeit gedrungen. Es gibt ein riesiges Höfesterben und das Bild der idyllischen Landwirtschaft ziert hauptsächlich Werbung oder aber Höfe mit dem Angebot „Urlaub auf dem Bauernhof“. Denn mit echten Lebensmitteln, Naturschutz und einem fürsorglichen Umgang mit Tieren kann nur sehr schwer überlebt werden.
Aber ein nachhaltiger Schutz der biologischen Vielfalt lässt sich nur durch eine insgesamt vielfältige Agrarstruktur mit möglichst vielen landwirtschaftlichen Betrieben erreichen. Zudem müssen auf der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche wirksame Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt umgesetzt werden. Dies bedeutet, wir können etwas ändern, in dem regionale und biologische Landwirtschaft vermehrt betrieben wird. Es müssen viele kleine Betriebe unterstützt werden, damit sie von der vielen Arbeit auch leben können.